Ein Leistenbruch (Inguinalhernie) entsteht durch Muskellücken oder einen erweiterten Durchtrittspunkt der die Hoden versorgenden Gefässe, die vom Bauchraum durch den Leistenkanal zu den Hoden ziehen. Meist handelt es sich bei dem vorwölbenden Gewebe um Fett, manchmal kann jedoch auch eine Darmschlinge betroffen sein. Klemmen diese Strukturen ein, so ist das mit Schmerzen verbunden, es kann sogar zu einem Defekt der Darmwand kommen. Dies ist dann eine schwerwiegende Komplikation. Bei der Operation wird die Bruchlücke, durch die sich das Gewebe zuvor noch in den Leistenkanal gedrückt hat, mit einem dünnen Kunststoffnetz verschlossen, welches dann mit der Bauchdecke eine stärkere Narbenplatte bildet. Dadurch wird das Rezidivrisiko auf 1-2 % gesenkt. Die Operation kann zumeist minimal-invasiv, also in Knopflochtechnik, durchgeführt werden.

Erweitert sich die Lücke, durch die ehemals die Nabelschnur zog, so kann sich Fett und in Einzelfällen auch eine Darmschlinge vorwölben. Klemmen diese Strukturen ein, so ist das mit Schmerzen verbunden, es kann sogar zu einem Defekt der Darmwand kommen. Dies ist dann eine schwerwiegende Komplikation. Bei der Operation wird die Bruchlücke, durch die sich das Gewebe zuvor noch unter die Nabelhaut gedrückt hat, je nach Durchmesser mit einer nicht-auflösenden Naht verschlossen oder mit einem dünnen Kunststoffnetz versorgt, welches dann mit der Bauchdecke eine stärkere Narbenplatte bildet. Die Operation kann mit einem im Nabelfalz liegenden Schnitt oder in einzelnen Fällen auch minimal-invasiv, also in Knopflochtechnik, durchgeführt werden.

Narbenbrüche entstehen, wenn Narbengewebe nicht richtig hält und durch den abdominalen Druck aufgedehnt werden. Meist wölbt sich Fettgewebe vor, manchmal jedoch auch eine Darmschlinge. Klemmen diese Strukturen ein, so ist das mit Schmerzen verbunden, es kann sogar zu einem Defekt der Darmwand kommen. Dies ist dann eine schwerwiegende Komplikation. Im Normalfall werden Narbenbrüche mit einem dünnen Kunststoffnetz versorgt, welches dann mit der Bauchdecke eine stärkere Narbenplatte bildet. Die Operation kann mit einem direkt über dem Narbenbruch liegenden Schnitt oder in einzelnen Fällen auch minimal-invasiv, also in Knopflochtechnik, durchgeführt werden.